Mentorennetzwerk


Das Mentorennetzwerk besteht aus Mitgliedern des Trägerkreises und den Praxislehrpersonen. Die Trägerkreismitglieder sind als Mentoren-Koordinatoren/innen tätig an ihren Einrichtungen und haben folgendes Aufgabenprofil:

  • Offizieller Ansprechpartner für Mentoratsfragen für die AfaP Praxisleitung
  • Organisieren von Praxisstudiumplätze für AfaP-Studierende (evtl. aller Praktikanten), und erstellen der jährlichen Mentoratsliste (pro Schuljahr)
  • Ansprechpartner für die Praxislehrpersonen in der eigenen Einrichtung, individuell vereinbarte Gespräche führen (Rückmeldungen sammeln)
  • Übergeordnete Ansprechperson für AfaP-Studierende, durchführen von Quartals- bzw. Semestertreffen mit allen Studierenden (Rückmeldungen sammeln)
  • Organisieren eines jährlichen Treffens aller Beteiligten (Koordinator/in, Praxislehrpersonen, Studierende, Praxisleitung) in der Einrichtung
  • Teilnahme und Mitarbeit an den Trägerkreissitzungen (2 x im Jahr), Arbeitsgrundlage sind die gesammelten Rückmeldungen
  • Bereitschaft einer Dozententätigkeit in der Lehrerausbildung an der AfaP-Dornach, um direkten Einblick in den Betrieb der AfaP erhalten und Kontakt mit allen Studierenden aufbauen zu können

Die Aufgabenbereiche der Praxislehrperson

In allen Bereichen des Praxisstudiums ist die professionelle Begleitung der Studierenden durch einen Mentor/eine Praxislehrperson von großer Bedeutung, dessen Aufgaben im Wesentlichen in den folgendenBereichen liegen:

  1. Der Mentor/die Praxislehrperson ist zusammen mit dem Studierenden für die Organisation des Praxisstudiums verantwortlich, stellt eine Art Bindeglied zwischen Studierenden und der Übschule bzw. Basisschule dar und ist direkter Ansprechpartner für die Koordination des Praxisstudiums der AfaP.
  2. Die Studierenden sollen durch die Hospitation Einblicke in die tägliche Unterrichtspraxis des Mentors/der Praxislehrperson erhalten. Darüber hinaus vermittelt der Mentor/die Praxislehrperson weitere Hospitationen bei erfahrenen Lehrkräften.
  3. Der Mentor/die Praxislehrperson soll den Studierenden beratend zur Seite stehen und sie in ihren Unterrichtstätigkeiten unterstützen und bespricht auftretende Fragen, die sich aus der pädagogischen Arbeit ergeben im Rahmen von Vor- bzw. Nachbesprechungen und gibt konkrete Unterrichtshilfen oder methodisch-didaktische Hinweise.
  4. Der Mentor/die Praxislehrperson begleitet die Bereiche des individuellen Forschungsprojektes, die sich direkt auf die Schulpraxis beziehen. Eine wesentliche Aufgabebesteht dabei in der Unterstützung des Studierenden bei der Entwicklung pädagogischer Fragen aus der Praxis heraus, welche dann in das Praxisforschungsprojekt einmünden können.
  5. Der Mentor/die Praxislehrperson plant und dokumentiert (im Sinne einer Standortbestimmung) das Praxisstudium anhand des Formulars „Planung und Evaluation des Praxisstudiums“, welches jeweils am Ende des Semesters vom Studierenden mittels des Formulars „Bestätigung des Praxisstudiums“ bei der AfaP eingereicht wird. Der (vorläufige) Ablauf des Praxisstudiums wird jeweils für ein Semester gemeinsam mit dem Studierenden geplant und vor Beginn des Semesters schriftlich im Formular „Planung und Evaluation des Praxisstudiums“ festgehalten.
  6. Der Mentoren-Koordinator der jeweiligen Einrichtung verschafft sich durch Unterrichtsbesuche bei den Studierenden einen eigenen Überblick und führt mit den Mentoren/Praxislehrpersonen Reflexionsgespräche durch. (1 x pro Semester)

Die Mentoren/die Praxislehrpersonen werden in ihrer Tätigkeit wiederum durch den Praxisleiter der AfaP beratend begleitet. Darüber hinaus sind im Vollzeitstudium in der Regel trimesterweise und im Praxisbegleitenden Studiumsemesterweise Schulbesuche an den Übschulen bzw. Basisschulen durch den Praxisleiter der AfaP vorgesehen. Für Studierende im Berufsbegleitenden Studium werden Unterrichtsbesuche gesondert vereinbart.

Die Studienleitung der AfaP möchte sich bereits an dieser Stelle ausdrücklich für das Engagement der Mentoren-Koordinatoren und der Mentoren/Praxislehrpersonen bedanken, ohne die ein solch umfassendes Praxisstudium nicht möglich wäre!

Gerwin Mader